Wallhof

   
 


 

 

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Wallhof war im Jahre 1165 in den Besitz des Zisterzienserklosters Waldsassen gekommen.

Die Mönche rodeten das Gebiet und legten weitere Siedlungen an. Die 5 Pfarreien in dieser

Gegend wurden einem Verwaltungsbezirk zusammengefasst aus dem das sogenannte

Schönbacher Ländchen hervorging. Die 5 Pfarreien waren Brambach, Frauenreuth Landwüst, Stein und Schönbach. Wallhof gehörte damals zur Schönbacher Pfarrei.

Zum ersten Mal taucht Wallhof urkundlich 1265 unter dem Namen ‚curia in silva’ (Hof im Walde) auf. 

1322 gehörte das Schönbacher Ländchen nicht zu jenem Teil, der an Böhmen verpfändet wurde, sondern lag im Herrschaftsgebiet des reichsunmittelbaren Klosters Waldsassen. 

1348 verkaufte das Kloster den größten Teil des Schönbacher Ländchens an Rüdiger von Sparneck und die Dörfer Wallhof, Brenndorf, Hörsin, Krondorf, Ehmet und Zweifelsreuth

an Trost Winkler von Kinsberg. 1356 tauchen diese Dörfer urkundlich aber bereits als

Besitz  Rüdiger von Sparnecks auf als er Karl IV all seine Besitztümer, inklusive ‚Hof Wald und was dazugehört’ vermacht, der ihn wiederum belehnte, das Lehensrecht jedoch bald darauf wieder verlor 

1389 setzte der Böhmenkönig Wenzel den Grafen Günter von Schwarzburg zum Statthalter seiner Besitzungen im Vogtland ein, darunter auch Schönbach und Wallhof. Wegen Verschuldung des Königs hatten die Grafen Schwarzburg seit 1399 diese Güter als Pfandlehen inne. 

1437 erwarb der Kanzler Kaiser Siegmunds, Kaspar Schlick, die Ämter Schöneck, Schönbach und Wallhof. Die Grafen Schlick blieben über 100 Jahre im Besitz dieses Gebietes. 

1461 wurde Schönbach und ‚Hof Walda’vom Böhmischen König Georg von Podjebrad

an Mathes Schlick, der sich ‚von Lasan’ (Losau) nannte, mit allen landesherrlichen Rechten verliehen. Der Sohn des Kaspar Schlick, Wenzel (Burgpfleger in Eger) wurde 1486

mit den Herrschaften Schönbach ‚Hof Waldau’ (Wallhof) und Hertenberg belehnt. Die 3 Söhne Wenzels teilten 1518 das Erbe. Wallhof ging an Erasmus, der im gleichen Jahr auch

Fasattengrün und Ullersgrün erworben hatte. 

1545 wurde Wallhof nach seinem Tode an den Schlaggenwalder Georg Mulz verliehen.

Dieser nannte sich ‚Mulz von Waldau auf Wallhof und Neuhof’. 

Wallhof war bis zur Aufhebung der Leibeigenschaft ein deutsches Kronlehen, dem folgende

Ortschaften angehörten: 

Neukirchen, Krondorf, Ehmet, Fasattengrün, Ullersgrün, Steingrub, Watzkenreuth, Hörsin, Brenndorf (Neuhof), Ermesgrün und Dürngrün. 

1613 halfen die Mulz bei der Gründung von Neukirchen. Unter ihrem Patronat wurde Neukirchen 1697 Sitz eines Pfarrsprengels, dem Wallhof bis 1945 angehört   

In einem Bericht an das königliche Kreisamt Elbogen  1792 liegt folgende Aufzählung der

‚Professionisten’ auf dem ‚königlichen deutschen Kronlehen Wallhof’ vor: 

Der Müller Kaspar Wilfert, die Schuhmacher Georg Pleyer, Andreas Scherbaum, Martin Kühnhack, Adam Kühnhack……, die Bierbräuer…etc.

Bei dem hier erwähnten Andreas Scherbaum handelt es sich um unseren 1763 in Klingen geborenen Alturgroßvater Johannes Andreas. 

Nach dem Tode des letzten männlichen Nachkommen der Mulz 1847 fiel Wallhof wieder der

Herrschaft Schönbach anheim. Ritter von Rousseau (Schönbach) nahm sich Watzkenreuth

Und Dürngrün, die Herrschaft  Wallhof aber bekam Graf Auersperg von Hartenberg. Dieser

starb bereits 1857 und hinterließ seine Besitzungen seiner Nichte Franziska Freiin von Kopal.

Bei der Gemeindereform im Jahre 1850 wurde Wallhof der Gemeinde Neukirchen zugeteilt. 

Wallhof war von Anfang an ein Bauerndorf. Seinem ursprünglichen Namen ‚Waldhof’

Machte es keine Ehre mehr, denn weit und breit waren nur Felder und Wiesen zu sehen, auf denen jahrhundertelang die Untertanen des Schlosses gefront hatten. Der Gutshof entwickelte sich, so wie der Brenndorfer Neuhof, zu einem Musterhof. Da die Schloß- und Grundbesitzer keine Gründe abgaben, vermisst man Bauernhöfe.  

Wallhof war, wie aus dem Bericht v. J. 1792  zu entnehmen war, ein Ort mit vielen ‚Professionisten’. Das blieb auch nach 1850 so. Neben den Handwerkern und Gewerbetreibenden gab es dann Arbeiter, die in der Industrie, in den Ziegeleien, den Tongruben usw. ihr Brot verdienten.

1842/45 wurden die Hausnummern anscheinend mit Neukirchen gemeinsam angeordnet.

Wallhof ist heute weitgehend verwüstet. Es sind dort jedoch Aufbauaktionen im Gange

 

 
 

 

 
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